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Untersuchungspakete

Die Arbeitswelt wird immer komplexer und die Auswahl der erforderlichen Vorsorgen und Eigungsuntersuchungen für Ihre Mitarbeitenden ebenfalls. Hinzu kommt, dass sich Unternehmen immer weiter spezialisieren und somit Pauschalangebote seltener in Betracht kommen.

Unser Handlungsrahmen richtet sich natürlich nach den in Deutschland geltenden Vorschriften und Regelungen sowie den international anerkannten Empfehlungen.

Um Sie bei der Auswahl der richtigen Vorsorgen und Eigungsuntersuchungen für Ihr Unternehmen zu unterstützen, bieten wir Ihnen unternehmensspezifische Vorsorge- und Untersuchungspakete an.

 

Kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich, um gemeinsam herauszuarbeiten, wie Ihr Unternehmen bei betriebsspezifischen Leistungen ideal aufgestellt ist und alle rechtlichen Anforderungen erfüllt.

Übersicht der Vorsorgen gemäß ArbMedVV

(Verordnung zur Arbeitsmedizinischen Vorsorge) und entsprechend der Empfehlungen der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung):

Alkylquecksilberverbindungen bzw. Quecksilber und anorganische Quecksilberverbindungen | ehemals G9

Relevant für Mitarbeitende mit Kontakt zu Quecksilber, z.B. in der Elektrotechnik, zur Früherkennung von Gesundheitsschäden wie beispielsweise der Nieren oder des Nervensystems

Arbeiten in sauerstoffreduzierter Atmosphäre | ehemals G28

Relevant für Mitarbeitende z.B. bei Silo-/Kanalarbeiten zur Vorbeugung von Gesundheitsschäden des Herzkreislaufsystems.

Arbeiten im Ausland | ehemals G35

Relevant für Mitarbeitende, die im Ausland unter besonderen klimatischen oder gesundheitlichen Belastungen tätig werden, dies dient der Vorbeugung von reisebedingten Gesundheitsschäden.

Aromatische Nitro- und Aminoverbindungen | ehemals G33

Relevant für Mitarbeitende z. B. in der Farbstoffindustrie oder der Insektizidproduktion zur Früherkennung von Gesundheitsschäden beispielsweise des blutbildenden System oder der Harnwege.

Arsen und Arsenverbindungen | ehemals G16

Angebot für Mitarbeitende z. B. in Glashütten zur Früherkennung von Gesundheitsschäden wie z.B. der Haut, der Atemwege oder des Herzkreislaufsystems

Asbest | ehemals G1.2

Relevant für Mitarbeitende mit Exposition gegenüber asbestfaserhaltigen Stäuben  zur Früherkennung von möglichen Folgeschäden z.B. der oberen und unteren Atemwege inkl. konsekitiver Krebserkrankungen.

Atemschutzgeräte Gruppe I, II oder III | ehemals G26.1, G26.2 oder G26.3

Relevant für Mitarbeitende z. B. im Rettungswesen zur Einschätzung der Belastbarkeit bei Arbeiten mit Atemschutzgeräten verschiedener Klassen. 

Belastungen des Muskel- und Skelettsystems einschließlich Vibrationen | ehemals G46

Relevant für Mitarbeitende z. B. im Straßenbau zur Früherkennung/Vorbeugung von Gesundheitsschäden wie z.B. Vibrationsschäden am Muskuloskelettalen System oder den Gefäßen.

Benzol | ehemals G8

Relevant für Mitarbeitende z. B. bei Umgang mit Lösemitteln zur Früherkennung von Gesundheitsschäden z.B. des Blutbildenden Systems und des Nervensystems.

Bleitetraethyl und Bleitetramethyl | ehemals G3 Blei und anorganische Bleiverbindungen | ehemals G2

Relevant für Mitarbeitende z. B. in der Entsorgungsbranche zur Früherkennung möglicher Gesundheitsschäden, z.B. des Blutbildenden Systems oder des Nervensystems

Cadmium und Cadmiumverbindungen | ehemals G32

Relevant für Mitarbeitende mit z. B. Schweißarbeiten zur Vorbeugung von Gesundheitsschäden verschiedenster Organsysteme.

Chrom-VI-Verbindungen | ehemals G15

Relevant für Mitarbeitende wie z. B. Lackierer zur Früherkennung von möglichen mit der Exposition in Zusammenhang stehenden Gesundheitsgefährdungen.

Dimethylformamid | ehemals G19

Relevant für Mitarbeitende z. B. in Laboratorien bei Verwendung als Lösemittel oder Katalysator zur Früherkennung von möglichen mit der Exposition in Zusammenhang stehenden Gesundheitsgefährdungen

Fluor und anorganische Fluorverbindungen | ehemals G34

Relevant für Mitarbeitende z. B. in der Keramik- oder Glasindustrie und bei Schweißarbeiten zur Früherkennung von Gesundheitsschäden wie z.B. der Atemwege oder der Knochen.

Gefährdung der Haut | ehemals G24

Relevant für Mitarbeitende z. B. im Gesundheitswesen zur Überprüfung, Begutachtung und Beratung zum Hautschutz und zur Hautpflege bei beispielsweise hautgefährdenden Tätigkeiten oder Umgang mit hautgefährdenden Gefahrstoffen.

Glycerintrinitrat (Nitroglycerin) und Glykoldinitrat (Nitroglycol) | ehemals G5

Relevant für Mitarbeitende wie beispielsweise Sprengmeister zur Früherkennung von expositionsbedingten Herz-Kreislauf-Belastungen.

Hartholzstaub | ehemals G44

Relevant für Mitarbeitende wie beispielsweise Tischler zur Früherkennung/Vorbeugung von Gesundheitsschäden der Atemwege.

Hitzearbeiten | ehemals G30

Relevant für Mitarbeitende wie z.B. in Bäckereien, Gießereien, Stahlindustrie zur Vorbeugung von Gesundheitsschäden des Herzkreislaufsystems.

Isocyanate | ehemals G27

Relevant für Mitarbeitende z. B. in der Kunststoffherstellung zur Vorbeugung von Gesundheitsschäden des Atmungssystems und der Haut.

Kältearbeiten | ehemals G21

Relevant für Mitarbeitende z. B. in Kühlhäusern zur Vermeidung von Gesundheitsschäden wie z.B. Erfrierungen.

Kohlenmonoxid | ehemals G7

Relevant für Mitarbeitende mit Tätigkeiten in z. B. Tiefgaragen und an Hochöfen zur Feststellung einer vermehrten CO Exposition und Einordnung der Belastungsfähigkeit.

Kohlenstoffdisulfid | ehemals G6

Relevant für Mitarbeitende z. B. bei Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten  zur Früherkennung von Schädigungen z.B. des Nervensystems und des Herzkreislaufsystems.

Krebserzeugende und keimzellmutagene Gefahrstoffe | ehemals G40

Relevant für Mitarbeitende mit Kontakt zu CMR-Stoffen zur Früherkennung von späteren Folgeschäden für die Gesundheit durch diverse als krebserregend eingeordnete Stoffe.

Künstliche optische Strahlung | ehemals G17

Relevant für Mitarbeitende z. B. in der Materialverarbeitung oder Messtechnik zur Früherkennung von Gesundheitsschäden wie z.B. Augen- und Hautschädigung.

Lärm | ehemals G20

Relevant für Mitarbeitende, die Lärm oder Vibrationen ausgesetzt sind zur Früherkennung von möglichen Schädigungen des Gehörsinns oder anderer lärmbedingter Erkrankungen.

Methanol | ehemals G10

Relevant für Mitarbeitende z. B. in der papierverarbeitenden Industrie zur Früherkennung von Gesundheitstörungen z.B. des Sehsinns, des Nervensystmes und der Leber

Natürliche optische Strahlung | keine ehemalige G-Nummer

Relevant für Mitarbeitende, die der natürlichen UV-Strahlung bei Tätigkeiten im Freien ausgesetzt sind, wie z.B. Gärtner zur Früherkennung von Hautschädigungen und Hautkrebsvorstufen.

Nickel und Nickelverbindungen | ehemals G38

Relevant für Mitarbeitende mit beispielsweise Schweißtätigkeiten zur Früherkennung von Gesundheitsschäden wie z.B.  der oberen Atemwege und der Haut.

Platinverbindungen | ehemals G13

Relevant für Mitarbeitende z. B. in der Galvanik oder bei Umgang mit Chemotherapeutika zur Früherkennung von Gesundheitsschäden wie z.B. durch Entwicklung von Allergien der Atemwege oder der Haut.

Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe | ehemals G4

Relevant für Mitarbeitende bei Umgang mit Teer wie z. B. im Straßenbau oder bei Schornsteinfegern zur Früherkennung von tätigkeitsbedingten Schäden insbesondere der Haut oder der Atemwege.

Schwefelwasserstoff | ehemals G11

Relevant für Mitarbeitende z. B. in Raffinerien oder Kläranlagen zur Früherkennung von Gesundheitsbeeinträchtigungen wie z.B. des Nervensystems oder einer allg. Blutungneigung der Schleimhäute.

Schweißen und Trennen von Metallen | ehemals G39

Relevant für Mitarbeitende mit Schweißtätigkeiten zur Früherkennung von Gesundheitsschäden z.B. des Atmungssystems.

Silikogener Staub | ehemals G1.1

Relevant für Mitarbeitende in der Gewinnung oder Bearbeitung von quarzhaltigen Materialien zur Vorbeugung von Gesundheitsschäden des Atmungssystems.

Staubbelastung | ehemals G1.4

Relevant für Mitarbeitende mit Tätigkeiten in staubiger Umgebung zur Vorbeugung von Gesundheitsschäden v.a. des Atmungssystems.

Styrol | ehemals G45

Relevant für Mitarbeitende im z. B. Gebäude- und Fahrzeug zur Früherkennung/Vorbeugung von Gesundheitsschäden des Nervensystems oder der Haut.

Tätigkeiten an Bildschirmgeräten | ehemals G37

Relevant für Mitarbeitende mit Tätigkeiten an Bildschirmarbeitsplätzen zur Früherkennung und Prävention von Einschränkungen des Sehvermögens und ergonomischer Beeinträchtigungen.

Tätigkeiten mit Hochtemperaturwollen (Faserstäube Kategorie 1A oder 1B) | ehemals G1.3

Relevant für Mitarbeitende in Industrien des Heizungsbaus oder der Hausgerätetechnik zur Früherkennung/Vorbeugung von Gesundheitsschäden insbesondere der Atemwegen..

Tätigkeiten mit Infektionsgefährdung | ehemals G42

Relevant für Mitarbeitende, v.a. im Gesundheitswesen und Laboratorien zum Infektionsschutz inkl. Eigen- sowie Fremdprävention. Beinhaltet ggf. auch Impfungen der Mitarbeitenden, sofern diese einwilligen.

Tätigkeiten mit Stoffen, die obstruktive Atemwegserkrankungen auslösen können | ehemals G23

Relevant für Mitarbeitende wie z. B. Bäcker zur Früherkennung von durch allergisierende oder toxische Stoffe ausgelösten Gesundheitsbeeinträchtigungen.

Taucherarbeiten | ehemals G31

Relevant für Mitarbeitende mit Tätigkeiten in Überdruckatmosphäre wie z. B, Taucher zur Vorbeugung von Gesundheitsschäden z.B. des Kreislaufsystems oder der Gelenke.

Toluol und Xylol | ehemals G29

Relevant für Mitarbeitende mit Kontakt zu Lösemitteln zur Vorbeugung von Gesundheitsschäden z.B. des Nervensystems und des Blutbildenden Systems.

Trichlorethen (Trichlorethylen), Tetrachlorethen (Perchlorethylen) und Dichlormethan (Methylenchlorid) | ehemals G14

Relevant für Mitarbeitende mit Kontakt zu Lösemitteln und Abbeizmitteln zur Früherkennung von Gesundheitschäden z.B. der Leber, der Nieren oder des zentralen Nervensystems.

Vinylchlorid | ehemals G36

Relevant für Mitarbeitende z. B. in der Kunststoffherstellung zur Früherkennung von Gesundheitsschäden z.B. der Leber, der Haut und Knochen

Weißer Phosphor | ehemals G12

Relevant für Mitarbeitende z. B. mit Abfüllungs- und Reinigungstätigkeiten zur Früherkennung von Gesundheitsschäden wie z.B. der Schleimhäute oder Osteoporose.

Übersicht und Auszug der von uns angebotenen Eignungsuntersuchungen:

Eignungsuntersuchungen

  • nach Strahlenschutzverordnung (StrlSchV)

  • nach Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV)

  • nach Triebfahrzeugführerscheinverordnung (TfV)

  • für Offshore nach AWMF-Leitlinie

  • Ärztliche Untersuchung Sportbootführeschein

  • Tauchtauglichkeitsuntersuchung

  • etc.

Eignungsuntersuchung Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten | ehemals G25

Dienen der Einschätzung des Gesundheitszustandes der Mitarbeitenden bei Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeit und sollen eine Eigengefährdung sowie Fremdgefährdung Dritter verhindern. Die Beurteilung der Arbeitsbedingungen und Gefährdungen erfolgt in der sog. Gefährdungsbeurteilung und liegt in der Verantwortung des Unternehmens.

Eignungsuntersuchung Arbeiten mit Absturzgefahr | ehemals G41

Dienen der Einschätzung des Gesundheitszustandes der Mitarbeitenden bei Arbeiten in Höhe und sollen eine Eigengefährdung sowie Fremdgefährdung Dritter verhindern. Die Beurteilung der Arbeitsbedingungen und Gefährdungen erfolgt in der sog. Gefährdungsbeurteilung und liegt in der Verantwortung des Unternehmens. 

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